• Planungen funktionieren gut in einfachen und komplizierten Kontexten, in komplexen Umgebungen (immer wenn Menschen im Spiel sind, wird es komplex) stößt sie an ihre Grenzen.
  • Das Prinzip hinter einem Plan ist die strikte Trennung von Denken und Handeln – von Planung und Ausführung.
  • Eine Alternative zur klassischen Planung ist das Experiment.
  • Experimente sind wohl durchdachte, aber ergebnisoffene Vorhaben – kein Russisch Roulette.
  • Experimente haben die Aufgabe, zuvor konkret formulierte Hypothesen zu bestätigen oder zu widerlegen.
  • Damit können Experimente nicht scheitern – hinterher ist man immer schlauer.
  • Es ist kein Fehler passiert, wenn das Ergebnis anders eintritt als erwartet.
  • Das Prinzip hinter einem Experiment ist „Iteration“, der schnelle Wechsel zwischen Denken und Handeln – zwischen Hypothese aufstellen und diese gegen die Realität testen.
  • Verankern Sie – dort wo es Sinn macht – zunehmend eine Experimentier-Kultur in Ihrer Organisation.

Mehr dazu:

  • In stabilen Kontexten sind Regeln sinnvoll, denn sie bieten aufgrund ihrer klaren Handlungsanweisung Sicherheit.
  • In dynamischen, sich häufig verändernden Kontexten sind Prinzipien weitaus leistungsfähiger als Regeln.
  • Führt die Anwendung einer Regel, dazu dass das eigentliche Ziel für die Einführung der Regel nicht erreicht wird, dann besteht die Gefahr von Demotivation und Frust.

Mehr dazu unter [Denkwerkzeuge] Mehr Prinzipien – weniger Regeln

Für einen Großteil unseres Verhaltens ist nicht irgendeine angeborene Charaktereigenschaft alleine verantwortlich, sondern das System, der Kontext, in dem wir uns gerade bewegen.

Vergeuden Sie keine Zeit auf den Versuch, Ihre Mitarbeiter via gebetsmühlenartigen Appellen, Verhaltenstraining oder Coaching „umzuerziehen“.

Richten Sie stattdessen Ihre Aufmerksamkeit auf das System und seine Strukturen, auf die Prozesse, Abläufe und Regeln in Ihrer Organisation.

Mehr dazu auf: [DenkWerkzeuge] Strukturen ändern – nicht Menschen